Frauen und Versicherung
*Katherine Hepburn (1907 – 2003)
Am 8. März feiern wir den internationalen Frauentag, auch Weltfrauentag genannt.
Gefeiert wird der Frauentag seit dem Jahre 1911. An diesem Tag soll weltweit auf die Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht werden.
Wir stellen bei Kundenterminen immer wieder fest, dass in den Bereichen Finanzen und Vorsorge die Rollen weiterhin eher klassisch verteilt sind. Dies bestätigt auch eine repräsentative Studie des Forschungsinstitutes YouGov.
Ungleiche Rollenverteilung
Während nahezu jeder 2. Mann sein Wissen hinsichtlich Finanzen, Vorsorge und Versicherungen als gut oder sogar sehr gut bezeichnet (48 Prozent), sind es bei den Frauen nur knapp jede dritte (30 Prozent).
Noch häufiger stellen wir diese Unterschiede in Familien und Ehen fest.
Warum ist das so?
- Oft ist der Mann als Hauptverdiener gleichzeitig der Entscheidungsträger bei dem Thema Finanzen und Absicherung der Familie. Über Generationen hinweg war das Thema Finanzen ausschließlich Männersache.
- Frauen sind häufiger bei ihrem Partner mitversichert sind und besitzen somit weniger eigene Versicherungen.
- Bei jungen Frauen rückt das Thema „Vorsorgebedarf“ durch z. B. Familienplanung oftmals in den Hintergrund.
Warum Frauen umdenken müssen
Es ist sehr wichtig, Frauen für das Thema Versicherung und finanzielle Vorsorge für das Rentenalter mehr zu sensibilisieren.
Ziel soll sein, dass Frauen und Männer gleichermaßen mit den richtigen Versicherungen ausgestattet sind.
Warum eine private Vorsorge wichtig ist
Statistisch gesehen verfügt nur jede 8. Frau über eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Bei dem Thema Risikolebensversicherung sieht es nicht viel besser aus.
Auch bei der gesetzlichen Rente haben Frauen mehr Nachteile gegenüber Männern.
Gründe hierfür sind meistens:
- Mütter nehmen oft Auszeiten für die Kindererziehung
- Ehefrauen kümmern sich um die Pflege von Angehörigen
- Frauen üben langjährige Teilzeitarbeiten aus
- Frauen sind mehrheitlich Geringverdiener
Die daraus resultierenden Folgen machen sich bei der späteren gesetzlichen Rente deutlich bemerkbar. Diese finanzielle Rentenlücke bleibt oftmals zu lange unbemerkt.
Umso wichtiger ist eine rechtzeitige private Vorsorge für Frauen, damit sie im Alter keine finanziellen Engpässe erfahren und nicht in die Altersarmut abrutschen.
Wie können Frauen dieses sensible Thema angehen?
Während Männer das Thema Versicherung eher oberflächlich angehen, verfolgen Frauen eine andere Strategie: Frauen stellen andere Fragen als Männer und es gilt andere Risiken abzudecken als bei den Männern.
Unser Tipp: Scheuen sie sich nicht, ihre Fragen Ihrem Berater des Vertrauens zu stellen. Nur so ist es möglich, die für sie beste Altersvorsorge zu treffen. Denn nur durch eine private Vorsorge kann die Rentenlücke im Alter geschlossen werden.
Gerne helfen Ihnen unsere Versicherungsmakler bei diesem Thema weiter und versuchen Ihre Fragen zu beantworten.